aka Keepers – Die Leuchtturmwärter, Keepers, aka The Vanishing, Kristoffer Nyholm, GB 2018
DVD/BD-Start: 25.01.2019
Das Flannan Isle Mystery (bei uns als das Rätsel von Eilean Mòr bekannt), bei dem im Jahr 1900 drei Leuchtturmwärter vor der Küste Schottlands spurlos verschwanden, diente bereits als Inspiration für einen Genesis-Song, eine Oper, eine „Doctor Who“-Folge und nun auch für das Spielfilmdebüt des dänischstämmigen TV-Regisseurs Kristoffer Nyholm, der sich an seiner Erfolgsserie „Taboo“ orientiert und mit „Keepers“ wieder Düster-Historisches auflegt, das sich sowohl als brodelnder Thriller wie auch als menschliches Drama auszeichnet.
Alfonso Cuarón, MEX/USA 2018
Streamingstart: 14.12.2018
Seit dem Goldenen Löwen in Venedig gilt „Roma“, das autobiografische Drama von Alfonso Cuarón („Gravity“), als das Arthaus-Ereignis des Jahres und nicht zuletzt Oscarhoffnung 2019. Die in luziden Schwarzweiß-Tableaus vorgetragene Ode an das Hausmädchen Cleo (wie alle Darsteller unbekannt: Yalitza Aparicio) wächst sich alsbald zu einer Verbeugung vor (zwei) Frauen aus, und gewinnt aus seinen Alltagsszenen in einer Mittelklassefamilie aus Mexiko City der frühen 70er Jahre nicht nur ein Familienportrait, sondern auch das einer Gesellschaft und Zeit.
Im Knochensplitterregen: der ultrabrutale Action-Exzess mit Martial-Arts-Ikone Iko Uwais ist das Splatter-Movie des Jahres!
Timo Tjahjanto, RI/USA 2018
Streamingstart: 19.10.2018
Story: Als Six-Seas-Elitekiller Ito bei einem Dorfmassaker das kleine Mädchen Reina verschont und statt dessen seine Kollegen tötet, jagen ihn die mächtigsten Triaden Südostasiens. Sein alter Weggefährte Arian, dem Itos Platz versprochen wird, und eine ganze Armada Profimörder hetzen ihn und seine Getreuen.
Von Gnaghi
Wer statt Chips lieber Rasierklingen knabbert, sollte „The Night Comes for Us“ nicht verpassen, denn der zweite allein inszenierte Film des Indonesiers Timo Tjahjanto stellt wie sein krass gesinnter Vorgänger „Headshot“ das Zeigbare in puncto Action und Gewalt auf eine neue Eskalationsstufe. Ein Zeitalter gnadenloser Härte zieht in Fernost herauf und die Liste ultrabrutaler Martial-Arts-Reißer erhält ein neues Highlight.
The Land of Steady Habits, Nicole Holofcener, USA 2018
Streamingsstart: 14.09.2018
Wie in „Genug gesagt“ bleibt Nicole Holofcener eine sensible Beobachterin suburbaner Mittelklasse-Beziehungsgeflechte. Mit „Land der Gewohnheit“, durch dessen Vorstadt-Turf das Echo der (brillanteren) 90er-Jahre-Meilensteine „American Beauty“ und „Der Eissturm“ hallt, ist sie exklusiv bei Netflix gelandet. Gekonnt widersteht sie der Versuchung, zu viel Woody-Allen-Komik einzuflechten oder den Feelgood eines „Little Miss Sunshine“: Sie verteilt bittere und herbe Noten, die bisweilen von leichter Tragik umweht sind.
Stefan Ruzowitzky, GB 2018
DVD/BD-Start: 25.10.2018
Der für sein KZ-Drama „Die Fälscher“ oscarprämierte Wiener Stefan Ruzowitzky („Anatomie“) legt in seinem dritten englischsprachigen Film, „Patient Zero“, ein nur in Ansätzen interessantes B-Movie des Infizierten/Zombie-Subgenres hin, dessen Ende knapp am Schrott vorbeifliegt. Die Suche nach dem ersten Infizierten eines Wutvirus‘, das die Erde überrannt hat, findet komplett in einer unterirdischen Bunkeranlage statt, die als Forschungslabor dient und ein Kammerspiel hervorbringt, das mit Hast Thrill erzeugt, bei Atmosphäre und Horror aber weitgehend versagt.
Der Mix aus Goth-Chiller und Geschwisterdrama des „Waisenhaus“-Autoren offenbart die Schwierigkeit psychologisch stimmiger Enthüllungen
aka Das Geheimnis von Marrowbone, Sergio G. Sánchez, E 2017
DVD/BD-Start: 26.10.2018
Story: 1969 flüchtet Rose mit ihren vier Kindern vor einem brutalen Ehemann in das einsame Marrowbone-Anwesen. Als sie verstirbt, gelobt ihr ältester Sohn Jack, sich und die Geschwister zu verstecken, bis er 21 ist. Jedoch sind sie nicht allein in dem baufälligen Landhaus, beäugt von einem gierigen Anwalt.
Von Thorsten Krüger
Für J.A. Bayona, der inzwischen nach Hollywood migriert ist („Jurassic World 2“), schrieb Sergio G. Sánchez 2007 den Horrorhit „Das Waisenhaus“ und 2012 die Tsunami-Tragödie „The Impossible“, wofür Bayona nun als Produzent Sánchez‘ Regiedebüt „Marrowbone“ ermöglicht. Der kombiniert übernatürliche Bedrohungen eines Spukhauses mit einem psychologisch austarierten Geschwisterdrama mit zufriedenstellend (tragischer) Wende.
Kunstvolle, vor allem aber überaus anstrengende Verbeugung vor italienischen Action- und Westernreißern vergangener Genrejahrzehnte
Laissez bronzer les cadavres aka Let The Corpses Tan, Hélène Cattet & Bruno Forzani, F/B 2017
DVD/BD-Start: 12.07.2018
Story: In einer Burgruine an der korsischen Küste lebt Malerin Luce mit zwei Lovern unter brütender Sommersonne. Als ein Gangstertrio mit 250 Kilo erbeutetem Gold, kurz darauf zwei Motorradpolizisten und drei vorgebliche Touristen eintreffen, jagen sie sich mit reichlich Waffengewalt gegenseitig die Beute ab.
Von Gnaghi
Mit „Amer“ wurde das belgische Regie-Duo Hélène Cattet & Bruno Forzani 2009 über Nacht berühmt, aber erst mit „Der Tod weint rote Tränen“ vollendeten sie 2013 ihre Hommage an den Giallo mit einem barocken kleinen Meisterwerk. Für ihr drittes gemeinsames Projekt „Leichen unter brennender Sonne“ stehen weitere Genrefilme des Italo-Kinos der 60er und 70er auf den Programm, diesmal jedoch Actionreißer und Western.
Existenzialistische, anspruchsvolle Abenteuer-Horror-Parabel auf den (unnötigen) Kampf des Menschen gegen die Natur (und damit sich selbst)
Xavier Gens, E/F 2017
DVD/BD-Start: 04.10.2018
Story: 1914 gelangt ein junger Wetteroffizier zum Dienst auf eine einsame Felseninsel am südlichen Polarkreis. Sein Vorgänger Gruner ist wahnsinnig geworden – jede Nacht kämpft er gegen amphibische Wesen, die gegen den verbarrikadierten Leuchtturm anrennen. Und das nächste Schiff kommt erst in einem Jahr.
Von Sir Real
Xavier Gens, 2007 durch „Frontière(s)“ Mitinitiator der gallischen Gore-Welle und seitdem mittelmäßiger Genrefabrikant (zuletzt: „The Crucifixion“), versucht sich mit dem existenzialistischen Abenteuerhorror „Cold Skin“, womit er den 2002 erschienenen Roman „La pell freda“ (dt.: „Im Rausch der Stille“) des Katalanen Albert Sánchez Piñol adaptiert. Ein wohltuend anspruchsvolles Unterfangen, das aber nur optisch glänzt.
365 Tage hat es gedauert, bis es uns gelang, endlich die ganze Redaktion zu einer teambildenden Maßnahme zu versammeln (siehe Bild). Nach nur einer halben Stunde sind alle wieder geflohen und haben geschworen, sich frühestens in einem Jahr wiederzusehen! Nun, immerhin sind dabei ein paar Filmtitel herausgesprungen, die man sich solange ansehen kann – unsere Tipps für das Jahr 2017, die besten zuerst:
Übernatürliches Coming of Age, das mit betörenden Bildern und einfühlsamer Besinnung ein veritables Gänsehaut-Gefühl generiert
Nicholas Verso, AUS 2016
bereits erhältlich (DVD/BD)
Story: Halloween 1997, Frühling in einer australischen Vorstadt. Den Schulabschluss in der Tasche, heult Corey mit den Skater-Wölfen von Jango, ignoriert die Avancen von Mitschülerin Romany und hat Jugendfreund Jonah verraten. Der fordert ihn heraus, ihm diese Nacht zu folgen – und für Corey ändert sich alles.
Von Caroline Lin
Ein Halloween-Movie der besonderen Art: „Boys in the Trees“ ist der bessere „Super Dark Times“, ach was, einfach das stärkste Coming of Age dieses Jahrgangs. Der australische Debütant Nicholas Verso destilliert eine betörend-magische Melange aus „Donnie Darko“ und „Stand by Me“, ähnlich gut wie in „Es“ (nur ohne Killerclown), dafür mit einem magisch-märchenhaften Realismus à la Neil Jordans „Die Zeit der Wölfe“.
Story: Nach einer Explosion wacht US-Soldat Bo gedächtnislos in einem Knast in Kenia auf und bricht mit der französischen Ärztin Nadia aus, um durch ein durch die Invasion außerirdischer Kampfroboter verwüstetes und entvölkertes Afrika zu ziehen, auf der Suche nach einer US-Radarstation an der Grenze.
Von Gnaghi
In einer Welt, die nicht vom Marvels Comicmüll zugeschissen würde, wäre die Indie-Sci-Fi „Revolt“ (vielleicht) die Sensation: Mit der Performance eines Kriegsactioners vereint die komplett in Südafrikas Townships entstandene Produktion Neill Blomkamps „District 9“ mit H.G. Wells mehrfach verfilmten Klassiker „Krieg der Welten“ zu einem grindigen B-Movie, das seine straighte Story grimmig, garstig und gemein vorantreibt.
Anton Yelchin in der wunderbar rätselhaft-tragikomischen Wiedervereinigung einer vom Unheil heimgesuchten Familie
We Don’t Belong Here, Peer Pedersen, USA 2017
DVD/BD-Start: 20.04.2017
Story: Die verwitwete Nancy sieht ihre Familie auseinanderfallen, weil nicht nur Tochter Lily bipolar gestört ist und Elisa sexuell missbraucht wurde. Nun ist auch noch Sohn Max fort, der einem Selbstmordversuch in der Psychiatrie auskuriert. Er, Elisa und Madeline planen ihre Rückkehr.
Von Gnaghi
Peer Pedersens selbst geschriebener Erstling „Wir gehören nicht hierher“ ist auf wundersame Weise bipolar gestört und definiert eine „neon electric depression“ in der Vorstadtidylle eines „American Beauty“, ein sehr spezielles „Fun“-Movie der nahegehenden Art. Einige Reviews bedauerten die mangelnde narrative Kohärenz und Überfrachtung mit Themen, denen nicht gerecht würde (was auf den sexuellen Missbrauch definitiv zutrifft).
Jeremy Gillespie, Steven Kostanski, CDN 2016
DVD/BD-Start: 12.05.2017
Nachdem „The Void“ sich vor Monaten auf Genrefestivals (in Deutschland bei den „Fantasy Filmfest White Nights“) einen gewissen Ruf erarbeitet hat, prüfen wir ihn nun auf Herz und Nieren, mit gebührendem Sicherheitsabstand. Der wäre nicht nötig gewesen: Das Debüt der kanadischen Horrorfans und Effektkünstler Jeremy Gillespie und Steven Kostanski (zuletzt beteiligt an „Suicide Squad“) ist ein erst vielversprechendes, dann hochtrabendes, bald enttäuschendes Versatzstück-Sammelsurium der 80ies-Splatter-Welle.
Ein Film wie ein offener Knochenbruch: Martial-Arts-Star Iko Uwais hämmert los und löscht das Actionfeuer mit Romantik
Kimo Stamboel, Timo Tjahjanto, RI 2016
DVD/BD-Start: 08.06.2017
Story: Mit einer Kugel im Kopf und Amnesie erwacht Ishmael im Krankenhaus und wird von der fürsorglichen jungen Ärztin Ailin gesund gepflegt. Die dafür in Geiselhaft genommen wird, denn Ishmael gehört zum eigens gezüchteten Killerkommando des irren Gangsters Lee, der mit ihm eine Rechnung offen hat.
Von Max Renn
Weil das, was Hollywood Action nennt, nur Hustensaft von Pussys für Pussys ist, konnte Gareth Evans hartgesottener „The Raid“ ein lange verwaistes Segment revitalisieren – das des beinharten (und beilharten) Nahkampfkrachers. Dreckig-Ästhetik, Dynamik und Hyper-Brutalität von Evans Hit rahmen in „Headshot“ einen Killer-ohne-Identität-Plot à la „Jason Bourne“ ein, der mit aller Gewalt die Befreiung durch Liebe durchsetzt.
Wir haben uns zusammengesetzt und ein kleines name dropping veranstaltet. Danach Kuschelrunde mit den Lieblingsfilmen dieses Jahr. Das Resultat sind unsere Tipps für 2016, Entdeckungen, Überraschungen, Favoriten. In halbwegs wertender Reihenfolge, absteigend:
Beißer ohne Biss: Nach sechs Staffeln geht der postapokalyptischen Zombieserie (vorerst?) die Luft aus
The Walking Dead (Season 6), Frank Darabont (Creator), USA 2015-2016
DVD/BD-Start: 19.12.2016
Story: Als nach einem misslungenen Umleitungsversuch Zombiehorden das Refugium Alexandria überrennen, büßt Ricks Gemeinde erheblich Personal ein – just, als Maggie schwanger wird. Nach der Restauration kristallisieren sich die mörderischen „Saviours“, eine brutale Räuberbande, als grausamster Feind heraus.
Von Sir Real
Seit Beginn des Jahrzehnts begleiten uns die staksenden Zombies im epischen Erzählformat und setzen Standards, die längst keine Kinoproduktion zum Thema mehr erreicht. Die sechste Staffel von „The Walking Dead“, erschaffen von Frank Darabont nach der gleichnamigen Comicreihe von Robert Kirkman, hat dennoch deutlich nachgelassen: Da war die vierte Staffelebenso wie die fünfte Staffelrunder, stärker und packender.
Ambitioniert arbeitet Michael Winterbottom den Fall Amanda Knox zwischen „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ und Dantes „Inferno“ auf, ist letztlich weder das eine noch das andere.
Was Doku-Regisseur David Gelb für die Low-Budget-Horrorschmiede Blumhouse („Paranormal Activity“, „Insidious“, „Sinister“, „Oculus“) mit knapp dreieinhalb Millionen aufgesetzt hat, kombiniert beinahe storyfrei Wiederbelebungs-Motive aus „Frankenstein“ zu einem One-Location-Chiller der Sorte „gleich wieder vergessen“. Mit „The Lazarus Effect“ erweist Gelb weder der eigenen Karriere noch der von Mark Duplass („Journey of Love“) und Olivia Wilde („Tron: Legacy“, „Rush“) einen Gefallen.
Gleichermaßen deftig komische wie blutige B-Horrorthrillerfarce, in der Marcus Nispel den Teufel Pogo tanzen lässt
aka ExitUs – Play It Backwards, aka Exeter, aka Backmask, Marcus Nispel, USA 2015
DVD/BD: noch kein Starttermin
Story: Eine Gruppe Teens soll für Pfarrer Conway das seit einem Feuer verlassene Exeter Asylum renovieren. In dem verwüsteten Trakt, der für Menschenexperimente berüchtigt war, feiern sie heftig Party und erwecken mit übernatürlichen Ritualen einen Dämon, der von Patricks Bruder Rory Besitz ergreift.
Von Jochen Plinganz
Nach seinem Misserfolg „Conan“ begnügt sich der deutschstämmige Remake-Maniac Marcus Nispel mit einem niedrig budgetierten B-Picture, finanziert von Genreproduzenten („Extraterrestrial“, „Insidious“). Dank „Texas Chainsaw Massacre“, „Pathfinder“ und „Freitag, der 13.“ sind die Erwartungen an ihn niedrig, womit seine unbekümmerte „Evil Dead“-Hommage in „Session 9“-Kulissen überraschend unterhaltsam ausfällt.
Ein Bogeyman wütet heftig, nachdem eine Mutter ihrem Kind die falsche Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen hat. Solide, weithin überschätzte Horrorgroteske.
Wirklichkeit und Fiktion umschlingen sich eng im Rave-Rückblick darauf, wie der Techno nach Paris kam und in den 90ern der „French Touch“ um Daft Punk entstand.
Comic-Wizard Joss Whedon managt auch Marvels zweite Star- und Effektschlacht um die Superheldenschar im Rumble mit allem, was die Welt zu zertrümmern trachtet.
Wütend wettert sie als Schmerzpatientin in der Tragikomödie gegen die Welt: Glamour-Girl Jennifer Aniston gibt ihrem Image Saures als biestig-bissiger Therapeutenschreck.
Mathieu Amalrics kryptische Adaption eines Georges-Simenon-Romans zerschlägt einen Krimi in Tausend unverständliche Splitter. Umgekehrt wäre ein Schuh daraus geworden.
Jage oder werde gejagt, lautet das aktuelle Motto der blutsatten Zombie-Serie, die Illusionen zerstört, aber eine neue Zuflucht vorstellt
The Walking Dead (Season 5), Frank Darabont (Creator), USA 2014-2015
DVD/BD-Start: 16.11.2015
Story: Rick & Co. sind auf der Schlachtbank der Kannibalen von Terminus gelandet. Sie brechen mit Guerilla-Methoden aus, finden sich nach und nach wieder, gastieren bei einem mysteriösen Priester, duellieren mit einer Polizeidiktatorin im Grady Memorial Hospital in Atlanta und stoßen auf die Alexandria Safe Zone.
Von Thorsten Krüger
Auch in den weiteren 16 Episoden der direkt an Staffel 4 anschließenden AMCs „The Walking Dead“ gibt es unter Frank Darabonts hochwertiger Anleitung keine Untoten-Seifenoper, sondern ein Horrordrama, das seine wenigen Überlebenden als eingeschworene Gemeinschaft mit langem Atem durch ein postapokalyptisches Amerika schickt, das verfallende und verwildernde Umland von Atlanta, kampfmüde und beständig auf der Suche nach Asyl.