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The Death of Stalin

Politfarce, in der satirisch-komisch wie düster-beklemmend die Diadochenkämpfe um Stalins Nachfolge in der UdSSR entbrennen

The Death of Stalin Cover

Armando Iannucci, F/GB/B 2017
Kinostart: 29.03.2018
Story: Moskau 1953. Als Sowjet-Diktator Josef Stalin nach einem Herzinfarkt reglos in seinem Amtszimmer liegt, ruft seine kriecherische Kamarilla keinen Arzt, sondern bringt sich intrigant für die Nachfolge des Terrorherrschers in Stellung. Malenkow, Geheimdienstchef Beria und Chruschtschow opponieren.
Von Thorsten Krüger

Wenn Armando Iannucci, der Erschaffer von „The Thick of It“ und „Veep“, wieder hinter die Vorhänge der Macht des Politbetriebs schaut und einmal mehr für beißende Dialoge sorgt, hat er keine Bad-Taste-Turbulenz wie Seth Rogens Nordkorea-Comedy „The Interview“ im Sinne, sondern eine kuriose Politfarce vor grausamen historischem Hintergrund. In „The Death of Stalin“ bleibt einem das Lachen deshalb oft im Hals stecken.

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The Cobbler

In der magisch-realistischen und liebenswert nostalgischen Fantasykomödie wird Adam Sandler rührend zum Pate einfacher Leute

The Cobbler Cover

aka Cobbler – Der Schuhmagier, Thomas McCarthy, USA 2914
DVD/BD-Start: 04.05.2015
Story: Der abgehängte Trott des jüdischen Schusters Max in seiner Klitsche der Lower East Side erhält schlagartig Schwung, als er im Keller eine wundersame Nähmaschine entdeckt, mit der er die Gestalt seiner Kunden annimmt, solange er deren Schuhe anzieht. Damit kommt er lokalen Kriminellen in die Quere.
Von David McAllan

So einfühlsam wie sein Indie-Debüt, die New-Jersey-Tragikomödie „Station Agent“, ist Thomas McCarthys vierter Regie-Job „The Cobbler“ zwar nicht. Seine Vorliebe für Sozialdramen mit Herz für den kleinen Mann äußern sich in einer Fantasykomödie zum Schmunzeln und Liebhaben, an der die US-Kritik kaum ein gutes Haar ließ, damit dem rührenden, topbesetzten Wunderspaß des magischen Realismus aber nicht gerecht wird.

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