At the Devil’s Door

Unheilvoller Indie-Schocker, der dämonische Besitzergreifungen von „Entity“ und „Das Omen“ zu nachhaltigem Schaudern vereint.

At the Devil's Door Cover

aka Home, Nicholas McCarthy, USA 2014
DVD/BD-Start: 28.01.2015
Story: Die junge Immobilienmaklerin Leigh soll für ein Ehepaar ein Anwesen mit dunkler Geschichte in Greenville verkaufen. Dort begegnet ihr eine verstörte Teenangerin, die ausgerissene Tochter der Besitzer, die von etwas Übernatürlichem besessen ist, das für Leigh und ihre Künstlerschwester Vera sinistre Pläne hegt.
Von Caroline Lin

Nicholas McCarthy, der sich mit dem bewährten, aber sachkundigen Haunted-House-Horror „The Pact“ vorstellte, baut sein dort angedeutetes Talent zu einer ungewöhnlich aufgezäumten Schreckensgeschichte aus. Wieder kaschiert er sein geringes Budget mit handwerklicher Souveränität und guten Darstellern (Catalina Moreno, „Maria voll der Gnade“), nutzt wenige, aber wirkungsvolle Effekte, um hintergründigen Schrecken zu erzeugen.

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Metalhead

Wiederholt nahegehendes Coming-of-Age um eine traurige Teenie-Braut, die ihren Schmerz in einem isländischen Kuhdorf hinausschreit.

Metalhead Cover

Málmhaus, Ragnar Bragason, IS 2013
DVD/BD-Start: 28.11.2014
Story: Als Hera 12 ist, wird ihr angebeteter Bruder durch einen Mähdrescherunfall aus dem Leben gerissen. Hera übernimmt seine Persona – Lederjacke und E-Gitarre -, um Trauer und Wut mit Heavy-Metal-Riffs auszudrücken. Nach Ende ihrer Schulzeit nimmt ihre Rebellion destruktive Ausmaße an.
Von Gnaghi

Erbaulich-Rührseliges für die Wacken-Fraktion sendet einer der profiliertesten Regisseure Islands, Ragnar Bragason („Fiasko“, „Kinder“), in den Äther: Die traurige Rebellion eines missverstandenen Teenagers (zum Niederknien: Thora Bjorg Helga aus Baltasar Kormákurs „The Deep“), ein in wenigen Strichen genau getroffenes Coming of Age eines Schwarzen Schafs im ländlichen Spießer-Milieu mitten in den 80er Jahren.

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