WolfCop

WolfCop Cover

Lowell Dean, CDN 2014
DVD/BD-Start: 03.11.2014

„Teen Wolf“ für arbeitsscheue Säufer – Loser-Komödie und Monster Movie vereint der Kanadier Lowell Dean gewitzt und weit smarter als andere Vertreter der B- respektive C-Liga. Ein beachtlicher Qualitätssprung nach dem Slasher „13 Eerie“, wieder voller Kenntnis des Genres, nur diesmal passt die rotzrockige Attitüde, das Gespür für Komik und die Hingabe zum Detail, die sich in handgemachten Schleim- und Splatter-Effekten niederschlägt. Charme pur!

The Future of Law Enforcement: Der inkompetente Kleinstadtpolizist und stets vollgetankte Alkoholiker Lou wird eines Nachts niedergeschlagen und in einem okkulten Ritual zum Werwolf transformiert. Fortan jagt er mit eingeritztem Pentagramm auf der Brust und rasierresistentem Bartschatten die Missetäter, kommt einer Femme Fatale samt Konspiration bei. Der Geist von „RoboCop“ und „Maniac Cop“ trifft damit auf „Bad Lieutnant“ und „Bad Santa“ als gutmütiges Troma-Fest – aber eines mit Niveau:

Ein kleines, verrücktes Creature Feature

Billig, dafür liebevoll, somit kein Trash mit Pixel-Pickeln, sondern den 80er Jahren treu ergeben. Sex mit dem „Tier“ und eine „American Werewolf“-Verwandlung sind Ehrensache und Kumpel Willie ähnelt einem jungen, schlanken Tom Savini. Ein kleines, verrücktes Creature Feature, das mit Energie und (pop)kulturellen Anspielungen gewiss nicht den schlechtesten Partyanlass liefert. Schöne Ergänzung zu „Wer“, der sich dem Wolfsmenschenmythos als Doku-Thriller nähert.

Gnaghi

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