Die Wochenstarts vom 07.05.2015

Diese Woche neu im Kino

Filmtitel Cover

Ein Bogeyman wütet heftig, nachdem eine Mutter ihrem Kind die falsche Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen hat. Solide, weithin überschätzte Horrorgroteske.

Hedi Schneider steckt fest
Eine Kleinfamilie im Schleudergang einer psychischen Störung: Deutsch-norwegische Dramödie, die unverkrampft mit Einbildung, Ängsten und Leiden umgeht.

Filmtitel Cover

Den Max-Ophüls-Publikumspreis gab’s für Johanna Moders spontane Brüderkomödie, die sich zum handfesten Betriebsspionagedrama auswächst.
Papusza – Die Poetin der Roma
Papusza, „Puppe“, lautet der Kosename der 1910 geborenen Roma-Dichterin Bronislawa Wajs, der dieses Künstlerporträt in Schwarzweiß viel Länge, aber keine Tiefe schenkt.
Das Versprechen eines Lebens
Russell Crowe sucht hinter wie vor der Kamera als australischer Vater nach seinen in der Ersten-Weltkriegs-Schlacht im türkischen Gallipoli verschollenen Söhnen.

Diese Woche neu auf DVD/BD

Filmtitel Cover

Unendlich bewegend ohne je rührselig zu werden: Das (Privat)Leben des weltberühmten britischen Astrophysikers Stephen Hawking entwickelt Oscarqualitäten.
In seinem Krieger- und Katastrophenspektakel vergisst Agnostiker Ridley Scott („Gladiator“) ganz, sich dem religiösen Gehalt adäquat zuzuwenden.

Filmtitel Cover

Rasende Wut auf den deutschen Feind hämmert aus Brad Pitts Panzerrohr, eine brutale Desillusionierung vermeintlicher Befreier – außer in der unnötigen finalen Heldenverklärung.
Am klassischen Hollywood-Melodram orientiertes Liebesdrama, bei dem weder Nebelwälder noch Jennifer Lawrence Leidenschaftsfeuer entfachen können.

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Kevin Smith („Clerks“) ersinnt eine kranke Komödie der grotesken Grausamkeiten um Wallace, den Walrossmann. Ein bizarres, sardonisches Experiment.
96 Hours – Taken 3
Liam Neeson, der Ex-Charaktermime mit der Lizenz zum Prügeln, verhaut wieder alle, die seine Tochter anfassen – fürderhin die als Gangster wieder gefragten Russen.

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Eine zerbrochene Beziehung aus zwei Perspektiven, was ergreifend einsichtsvoll existenzieller Orientierungslosigkeit nachspürt. Nouvelle Vague meets US-Dialogkino.
Dick aufgetragener Nicholas-Sparks-Schmalz, der seinen Fans Instant-Gefühls-Plattitüden nach abgedroschener Melodram-Design-Norm auftischt.

 

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