The Purge: Election Year

Stimmungsvolle US-Gesellschaftskritik per dystopischer Exploitation, die mit kräftigem Gewalteinsatz satirisch-subversiv austeilt

The Purge: Election Year Cover

James DeMonaco, F/USA 2016
Kinostart: 15.09.2016
Story: Senatorin Charlie kandidiert für das Amt des US-Präsidenten und will die „Purge“-Nacht, in der Verbrechen ungesühnt begangen werden dürfen, abschaffen. Leibwächter Leo hat alle Hände voll zu tun, als Charlies Widersacher ihr prompt ein Killerkommando schicken. Nun müssen sie die Säuberung überleben.
Von Max Renn

Nach der schwachen Fortsetzung „The Purge: Anarchy“ findet James DeMonacos dystopische B-Thriller-Reihe zu einem modus vivendi, der Polit-Horror-Satire mit den Wonnen des Exploitation-Kinos vereint. „The Purge: Election Year“ erzeugt mit Klassenkampf, Bürgerkrieg, Attentaten, Waffenwahn und Populismus-Wahlkampf ein monströses (Zerr?)Bild der USA, optisch wie weltanschaulich finster, ganz gegen das Establishment.

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