Alex van Warmerdams surrealer Home-Invasion-Thriller ist ein böses Arthaus-Märchen, wie von Claude Chabrol, Luis Buñuel und Michael Haneke gemeinsam inszeniert.
Amat Escalantes Autorenfilm über eine Familie, die unter die Räder von Polizei und Narco-Banden gerät, ist fast unerträglich brutalistisch und doch lange nicht so unmenschlich wie die Realität. Beste Regie in Cannes 2013.
Anleitung zum gewaltfreien Widerstand, dokumentiert von den Riahi-Brüdern über die Methoden des Arabischen Frühlings, der Occupy-Bewegung, Indignados und anderen.
Dem kompromisslosen Konfrontationskurs eines „12 Years a Slave“ setzt dieses gefühlsvolle Historienmelodram um den Menschenrechtskampf einer Mulattin in England emotionale Überwältigung entgegen.
Die erschütternde südkoreanische Animation um die traumatischen Folgen von Schulmobbing ist realistischer als manches Jugendgewaltdrama. Lief bereits 2012 am Fantasy Filmfest.
Regionalfilmer Marcus H. Rosenmüller schließt seine Heimattrilogie („Beste Zeit“, „Beste Gegend“) ab: Die Twens Kathi und Jo stehen zwischen Studium und indischem Ashram.