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The Legend of Hercules

Ein heißer Anwärter auf den schlechtesten Film 2014: Antik-Action nach Motiven der griechischen Sagengestalt.

The Legend of Hercules Cover

Renny Harlin, USA 2014
Kinostart: 01.05.2014, DVD/BD-Start: 04.09.2014
Story: Zeus hat König Amphitryon Kuckuckskind Hercules untergeschoben, der dessen Tyrannei beenden soll, von seiner Halbgottherkunft aber noch nichts ahnt. Als er sich in Hebe verliebt, will ihn sein ekelhafter Bruder töten lassen. Hercules gerät in die Sklaverei und bereitet als Gladiator seine Rache vor.
Von Max Renn

Bevor im Herbst Dwayne Johnson als „Hercules“ aufräumt, ruiniert Renny Harlin mit einer zwischen relativ reizlos und unterirdisch schwankenden, übers Knie gebrochenen Fantasy seinen Actionruf aus den Tagen von „Stirb langsam 2“ und „Cliffhanger“. Das inkompetent angezettelte Fiasko bedient sich bei „Spartacus“, „300“ wie „Gladiator“ und hat mit griechischer Mythologie etwa so viel gemein wie Analogkäse mit Kuhmilch.

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300: Rise of an Empire

Fight on: Die Kriegs-Fantasy ist ein loser, vorwiegend langweiliger Nachfolger zu Zack Snyders stilbildendem CGI-Griechen-Gemetzel.

300: Rise of an Empire Cover

Noam Murro, USA 2014
Kinostart: 06.03.2014, DVD/BD-Start: 31.07.2014
Story: Das Perserheer des zum Kriegsgott gewordenen Xerxes ist in Griechenland eingefallen und soll unter Führung der brutalen Artemisia den Rest des Landes unterwerfen. General Themistokles will sie trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit aufhalten, erhält aber ausgerechnet aus Sparta keine Unterstützung.
Von Max Renn

So sieht Fortschritt aus: Auch Frauen dürfen jetzt zur Armee. Bond-Girl Eva Green sorgt als Gothic-Amazone und antagonistische Rachefurie für etwas Farbe im monochromen (und monotonen) Computer-Seeschlachtentableau, Lena Headey („Game of Thrones“) greift zumindest in einer Nebenrolle für die Guten und Gerechten ein. Ansonsten kann die Glorifizierung des Bellizismus visuell lange nicht so bestechen wie der Erstling.

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Lone Survivor

Vier GIs gegen 200 Taliban: fesselnder Kriegsactioner nach dem „Black Hawk Down“-Prinzip und ausführliche Heldenverehrung.

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Peter Berg, USA 2013
Kinostart: 20.03.2014, DVD/BD-Start: 24.09.2014
Story: Ein vierköpfiges US-Eliteteam soll 2005 den afghanischen Talibanführer Ahmad Shah eliminieren, der seine Feinde vorzugsweise köpft. Als die Soldaten dabei von Ziegenhirten entdeckt werden und diese laufen lassen, jagt sie kurz darauf eine Hundertschaft über das unwegsame Bergland. Nur einer überlebt.
Von Sir Real

Auf dem Poster blickt Mark Wahlberg fast wie Tom Hanks in „Saving Private Ryan“, dem dieser Intensiv-Kriegsfilm an Actionrealismus in nichts nachsteht. In erster Linie aber ist Peter Bergs nach Marcus Luttrells Aufzeichnungen über die tödlich missglückte Operation „Red Wings“ entstandene Heldenverehrung überwiegend von „Black Hawk Down“ inspiriert und setzt den Navy SEALS ein starbesetztes Denkmal.

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