„Akte X“ respektive „Xtro“ als Low-Budget-Psychohorrordrama um das Grauen einer unheimlichen Begegnung der dritten Art
Jeremy Berg, USA 2014
ohne deutschen Start
Story: 12 Jahre lang hat Abby mit ihrer Schwester Rebecca nicht gesprochen, die einst entführt und vergewaltigt wurde. Als sie die Asche ihrer Mutter in dem Waldhaus verstreuen, finden sie eine schwarze Kugel, die rasch einen ungesunden Einfluss auf Abbys Verlobten Calvin ausübt und Rebeccas Trauma aufreißt.
Von David McAllan
Wer etwas Originelles möchte, wagt sich an den experimentellen „Under the Skin“ – für den Hausgebrauch geeignet, aber doch in erheblichem Maße ungemütlich und unheimlich hingegen betritt Indie-Filmer Jeremy Berg nach seinem Goth-Horror-Einstand „The Invoking“ erforschtes „Akte X“-Terrain, um dort mit „The Device“ sukzessive die Inklusion von Familiendrama, SciFi und psychologischem Schrecken vorzunehmen.
Bleierne Indie-SciFi, die unoriginell durch ein surreales Low-Budget-Drama schleicht.
William Eubank, USA 2014
Kinostart: 10.07.2014, DVD/BD-Start: 07.11.2014
Story: Der an den Beinen gelähmte Nic, seine Freundin Haley und Kumpel Jonah sind Studenten am MIT. Sie lokalisieren das Signal des Hackers Nomad auf einer Fahrt durch Nevada. In der Wüstenkate brechen sie zusammen und Nic erwacht in einem Quarantäne-Labor, wo ihn das Team von Dr. Damon festhält.
Von Sir Real
„The Signal“, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen, genialen Störsignal-Apokalypse-Triptychon von 2007, ist William Eubanks Zweitling nach seinem Einstand 2011 mit „Love“ – und wie dieser ein Sundance-gewerbliches Alternative/Mumblecore-Getue. Der Stil ähnelt „I Origins“, der aber mit seiner Wendung emotional packt, während Eubanks lahm vor sich hin treibt und mehr auf Metaphorik denn Realismus setzt.