Schlagwort-Archive: Alejandro González Iñárritu

The Revenant

Leonardo DiCaprio kämpft sich durchs winterliche Indianerland: bildgewaltiges, authentisches Überlebensepos in einem wilden Kontinent

The Revenant Cover

aka The Revenant – Der Rückkehrer, Alejandro González Iñárritu, USA 2015
Kinostart: 06.01.2016, DVD/BD-Start: 19.05.2016
Story: Um 1820. Nach einem Indianerüberfall lässt Felljäger Fitzgerald den durch einen Bärenangriff schwerverletzten Trapper Glass zum Sterben in der Wildnis zurück und tötet seinen Adoptivsohn. Im einsetzenden Winter kämpft Glass ums Überleben und bahnt sich, verfolgt von Ree-Indianern, seinen Weg nach Süden.
Von Thorsten Krüger

Nach seinem Oscargewinner „Birdman“ beschreibt Alejandro González Iñárritu, der Erforscher menschlicher Extremsituationen, einen Überlebenskampf, der sich wie eine Neudefinition des Westerns als Männer-Survival-Marathon ausnimmt. Dass „The Revenant“ so gegenwärtig und authentisch ausfällt, liegt nicht nur am Volleinsatz der Darsteller, sondern vor allem an der sagenhaft brillanten Kamera von Emmanuel Lubezki.

ganzer Artikel

Birdman

Stilistisch und darstellerisch furios: Alejandro González Iñárritu mixt Meta-Showbiz-Satire mit Theater-Künsterkomödie.

Birdman Cover

Birdman or (The Unexpected Virtue of Ignorance), Alejandro González Iñárritu, USA 2014
Kinostart: 29.01.2015, DVD/BD-Start: 11.06.2015
Story: 20 Jahre nach seinem Ruhm als Superheldendarsteller will sich der bankrotte Darsteller Riggan Thomson mit einem Raymond-Carver-Stück am Broadway neu erfinden. Die Vorbereitungen verlaufen chaotisch, ein Method Actor mit Riesen-Ego, Geliebte, Tochter, Ex und eine Kritikerin sind der Stoff für Alpträume.
Von Thorsten Krüger

Ein Fegefeuer der Eitelkeiten zwischen Fantasy und Existenzialismus bringt das mexikanische Regiewunderkind, der bisweilen überschätze Iñárritu („Amores Perros“, „Babel“), in seinem ersten komischen Werk an. Das ist satirisches Spiegelvorhalten und frenetische Liebeserklärung an das Schauspielmetier gleichermaßen – nicht so giftig-pervers wie „Maps to the Stars“ oder ungeschminkt-wahrhaftig wie „Die Wolken von Sils Maria“.

ganzer Artikel