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Pompeji 3D

Pompejis 3D-Untergang zwischen Liebesmelodram und Katastrophenspektakel ist technisch ausgereifter, grandioser Camp.

Pompeji 3D Cover

Pompeii, Paul W.S. Anderson, USA/D/CA 2014
Kinostart: 27.02.2014, DVD/BD-Start: 07.08.2014
Story: 14 Jahre, nachdem er als kleiner Junge ein Massaker des bösartigen Senators Corvus an seinem Keltenstamm als einziger überlebte, kehrt der seitdem versklavte Milo als Gladiator nach Pompeji zurück. Als sich Kaufmannstochter Cassia in ihn verliebt, fordert Corvus seinen Tod, derweil der Vesuv ausbricht.
Von Gnaghi

Der für kommerziell einträchtigen Genre-Trash wie die „Resident Evil“-Reihe bekannte Anderson legt ambitioniertes Historienkino vor, in dem sich „Gladiator“-Actionkämpfe mit der traurigen Lovestory über Klassenschranken hinweg aus „Titanic“ mit einem klasse getricksten Katastrophenspektakel à la „Dante’s Peak“ vereinen. Eine mit jedoch faden Figuren versehene, romantische Vision, deren Gespräche erheitern.

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Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel

Mad Max - Jenseits der Donnerkuppel Cover

Mad Max Beyond Thunderdome, George Miller, George Ogilvie, AUS 1985
auf DVD erhältlich

Völlig lächerlicher dritter Teil der postapokalyptischen „Mad-Max“-Reihe, in der Stammesfürstin Tina Turner Mel Gibson in den römischen Gladiatorenkäfig schickt. Ein spannungsloses, ordentlich bescheuertes Mainstream-Fantasy-Abenteuer, das George Miller für 12 Millionen in den australischen Outback-Sand gesetzt hat und, obwohl nur für die Action zuständig, schon auf dem besten Weg zu Familienkomödien wie „Ein Schweinchen namens Babe“.

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Riddick

Grober Schotter: Vin Diesels dritter Auftritt als SciFi-Antiheld ist liebloser, breitgetretener Macho-Krampf ohne Verve.

Riddick Cover

David Twohy, USA/UK 2013
Kinostart: 19.09.2013
Story: Schwerverbrecher Riddick erwacht im Erdgrab auf einem menschenleeren, öden Wüstenplaneten, wo die aggressive Raubtierfauna ihn sogleich verspeisen will, aber den Kürzeren zieht. Über eine Notsignalstation lockt der Einzelkämpfer Kopfgeldjäger in Fallen, bevor eine Regennacht mit Monsterkreaturen naht.
Von Gnaghi

Von allen drei Sci-Fi-Actionern um Bad Ass Riddick ist der abermals von David Twohy gescriptete und realisierte dritte Part der schwächste. Anders als das aufgeblasene Epos „Chronicles of Riddick“ knüpft er an den zu Kultstatus avancierten „Pitch Black“ an, der Diesels Karriere initiierte. Statt dieses knackigen Reißers ist „Riddick“ ein 38 Millionen schweres B-Movie im schlechtesten Sinne, das sich als breitgetretener Macho-Käse zum erschreckenden Schotter knapp neben dem dumpfen „Soldier“ platziert.

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