Der vierte Brenner-Krimi mit bewährtem Team macht Josef Hader schwarzhumorig vom Sozial- zum Mordfall, den er selbst aufklärt
Wolfgang Murnberger, A 2015
Kinostart: 19.03.2015, DVD/BD-Start: 17.09.2015
Story: Verwahrlost und mittellos kehrt Simon Brenner ins leerstehende, abrissreife Elternhaus in Graz zurück, wo er vergrätzte Jugendfreunde wiedersieht: Trödelhändler Köck und Polizeichef Aschenbrenner. Was zu Brenners Selbstmord führt, auf die Intensivstation zu Dr. Irrsiegler und einer ganzen Mordreihe.
Von Jochen Plinganz
Seit Wolfgang Murnberger vor 15 Jahren erstmals Wolf Haas’ legendären Schmäh-Detektiv mit „Komm, süßer Tod“ zum Alpen-Kinohit formte, hat er im Laufe der Lenze über „Silentium“ (2004) und „Der Knochenmann“ (2009) immer mehr das Tempo gedrosselt. „Das ewige Leben“ ist bei einer langsam laufenden, sarkastischen Sozialstudie angekommen, eine Clochard-Komödie, aus der sich allmählich ein Kriminalthriller herausschält.