Ein Bogeyman wütet heftig, nachdem eine Mutter ihrem Kind die falsche Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen hat. Solide, weithin überschätzte Horrorgroteske.
Der Sohn eines der sieben Hamas-Mitbegründer spioniert für die Israelis, um Anschläge zu verhindern: Dokuthriller mit ungeheuerlichen Einsichten in die Terrororganisation.
Einsamkeit, Liebe, Trauer: Unkonventionell und empfindsam spürt Ned Benson der existentiellen Orientierungslosigkeit eines Paares nach.
The Disappearance of Eleanor Rigby: Them, Ned Benson, USA 2014
Kinostart: 27.11.2014, DVD/BD-Start: 07.05.2015
Story: Eine Tragödie hat das Traumpaar Connor und Eleanor getrennt. Nach einem Selbstmordversuch bricht sie jeden Kontakt ab, zieht zu Eltern und Schwester, um ein neues Leben anzufangen. Connor bleibt am Boden zerstört in seiner schlecht gehenden Bar zurück, gibt aber nie auf, sie noch zurückzugewinnen.
Von Sir Real
Ned Benson ist Amerikaner und er hat sein aus zwei Perspektiven erzähltes Diptychon „The Disappearance of Eleanor Rigby: Her“ und „Him“ zu einem Drama montiert, das beiden folgt, mehr ihr, als ihm. Der unkonventionelle Indie-Ansatz ist dagegen europäisch, angenehm unaufgeregt mit der Handkamera eingefangen. Der 37-Jährige Autorenfilmer vereint damit die Vorzüge der Nouvelle Vague mit der Kunst hochklassiger US-Dialoge.