Schlagwort-Archive: Edgar Wallace

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Ein Serienmörder sammelt Facebook-Likes mit abgeschnittenen Händen – und ein norddeutsches Gör jagt ihn. Aufgekratzter Kolportage-Thriller.

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Michael David Pate, D 2014
Kinostart: 09.10.2014
Story: Serienkiller „der Fleischer“ kontaktiert seine Opfer über Social Media, um sie anschließend zu ermorden und die Taten online zu stellen. Als Teenagerin Jennifer stirbt, nimmt ihre unerschrockene Freundin Natascha seine Fährte auf und eröffnet die Jagd auf den Täter. Der lässt sich nicht lange zum Duell bitten.
Von Thorsten Krüger

Michael David Pates filmförderungsfreies Leinwanddebüt ist gewiss etliche Budget-Nummern kleiner als „Who Am I“ und doch haushoch unterhaltsamer. Sein so unbekümmerter wie aufgekratzter Web-Thriller ist ein kontemporäres Update der Edgar-Wallace-Verfilmungen, komisch krumm, Pulp und Satire wild umarmend, mit Lokalkolorit, dem Jargon internetsüchtiger Chat-Küken und einer schlagkräftigen Heroine.

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King Ping

Konfuses Genre-Potpourri, das sich in coole Posen der Ruhrpott-Subkultur wirft, die Narration aber links liegen lässt.

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Claude Giffel, D 2013
Kinostart: 31.10.2013, DVD/BD-Start: 30.04.2014
Story: Der Pinguinpfleger und suspendierte Cop Frowein, genannt King, ermittelt auf eigene Faust, wieso ein Kollege nach einer Zechnacht mit Genickbruch an einer Wuppertaler Treppe liegt. Mit einer privaten Soko entdeckt er eine Rachemordserie, die weit in die Vergangenheit zu einer vergessenen Sekte führt.
Von Thorsten Krüger

Das Crowdfundingprojekt mit Ärzte-Mitglied Bela B. als singende Tunte und Christoph Maria Herbst als Reporter-Schmeißfliege ist ein Paradabeispiel für Style Over Substance. In satten Schwarzwerten breitet sich ein Ruhrpott-Noir aus, der glaubt, wenn er nur wild die Genres mixt und sich dabei in furchtbar coole Posen wirft, wäre er ein Kultkandidat wie seine Vorbilder „Pulp Fiction“ und die Edgar Wallace Krimis.

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