Schlagwort-Archive: Goro Miyazaki

The Kingdom of Dreams and Madness

The Kingdom of Dreams and Madness Cover

Yume to kyôki no ôkoku, Mami Sunada, J 2013
ohne deutschen Start

Da sitzt er und skizziert rasant, Japans legendärer Zeichentrick-Tenno Hayao Miyazaki („Prinzessin Mononoke“, „Nausicaä“) im Dokumentarfilm „The Kingdom of Dreams and Madness“. Mit weißem Haar, ebensolchem gestutztem Vollbart und Grafikerschürze scherzt er mit seiner Assistentin, der beredte, umgängliche Kreativkönig und Mitbesitzer des berühmten Studio Ghibli, bei der Arbeit zu seinem wehmütigen Abschiedsfilm „Wie der Wind sich hebt“. Parallel dazu produziert Mitbegründer Isao Takahata, ohne den es die Firma nicht gäbe, sein letztes Werk, „Die Legende der Prinzessin Kaguya“, obwohl ihm selbst Miyazaki nachsagt, er könne keinen Film vollenden.

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Der Mohnblumenberg

Belustigend und rührend: Nostalgisch-melancholische Jugendromanze aus Hayao Miyazakis Animationsschmiede.

Der Mohnblumenberg Cover

Kokuriko-zaka kara, aka From Up on Poppy Hill, Goro Miyazaki, J 2011
Kinostart: 21.11.2013, DVD/BD-Start: 30.04.2014
Story: Vor ihrem Herrenhaus auf dem Hügel über dem Yokohamer Hafenviertel hisst die 17-jährige Umi jeden Morgen Signalflaggen für ihren im Koreakrieg gestorbenen Seemannsvater. Als sie sich in Mitschüler Shun verliebt, der ein Clubhaus renoviert, droht ein Familiengeheimnis die Romanze zu ruinieren.
Von Caroline Lin

Vom Vater geschrieben, vom Sohn inszeniert: Altmeister Miyazaki adaptierte eine Mädchen-Manga-Reihe aus den 80ern, sein Sohn Goro setzte auf altmodische Art einen nostalgisch-sittsamen Boy-meets-Girl-Heimatfilm um, der 2011 zum größten heimischen Kinoerfolg avancierte. So konservativ-konventionell der Junior auch in Japans Vergangenheit taucht, so sanft sentimental und unbedingt berührend ergründet er ein Familiengeheimnis.

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