Story: 15 Jahre, nachdem Nuklearforscher Joe seine Frau in einem atomaren GAU verlor, sucht er weiterhin obsessiv nach der Ursache der Katastrophe. Mit seinem Soldatensohn Ford entdeckt er ein Geheimprojekt, das riesige prähistorische Monster freisetzt, die sich von Radioaktivität ernähren.
Von Jochen Plinganz
Ein 160-Millionen-Spektakel mit emotionalem Tiefgang. Gibt’s nicht? Doch, hier ist es. Gareth Edwards, der vor vier Jahren mit seiner famosen Indie-Sci-Fi „Monsters“ debütierte (davon steckt im guten Sinne viel in seiner zweiten Arbeit), gelingt ein Kunststück: Er vereint glaubwürdig stille Momente mit cleverer visueller Action der mit 107 Metern bislang größten Echse und bleibt dabei den japanischen Originalen treu.
Der größte Film, den es nie gab: Frank Pavich forscht nach, wie Jodorowsky gewaltige „Dune“-Verfilmung ausgesehen hätte.
Frank Pavich, USA/FR 2013
ohne deutschen Start
Story: Mitte der 70er folgte Kultfilmer Alejandro Jodorowsky der Einladung des Produzenten Michel Seydoux nach Paris, um dort die Adaption von Frank Herberts SciFi-Roman „Der Wüstenplanet“ vorzubereiten. Jodorowsky spannte die besten Künstler seiner Zeit ein – bis Hollywood den Geldhahn zudrehte.
Von Thorsten Krüger
„The most important picture in the history of humanity“ nennt der 84-jährige Regisseur mit wachem Geist und Riesen-Ego, fast 40 Jahre nach dem Scheitern, seine Vision. So größenwahnsinnig sein Kunstfilmprojekt des Jahrhunderts auch gewesen sein mag, für Frank Pavich erzählt Alejandro Jodorowsky bereitwillig vom Mythos seines „cineastischen Gottes“, der nur in einem kiloschweren Storyboard aus 3000 Zeichnungen existiert.