Schlagwort-Archive: Haunted House

The House of the End Times

Der übernatürliche venezolanische Thriller beweist, dass man kein Geld für einen genial-aufwühlenden Mysteryknüller benötigt.

The House of the End Times Cover

La casa del fin de los tiempos, aka The House at the End of Time, Alejandro Hidalgo, YV 2013
DVD/BD-Start: 18.02.2015
Story: Seit Dulce in eine Villa aus der Kolonialzeit gezogen ist, geschieht Unheimliches. Als sie ihren Mann erstochen vorfindet und Sohn Leopoldo von der Dunkelheit des Kellergewölbes verschluckt wird, erhält sie unschuldig die Höchststrafe. 30 Jahre später kehrt sie heim, um das Rätsel um sein Verschwinden zu lösen.
Von Thorsten Krüger

Der Titel mag holprig klingen – aber das selbst geschriebene und selbst produzierte Low-Budget-Debüt des Jungfilmers Alejandro Hidalgo verbindet auf großartige Weise die Bedrohung von Alejandro Amenábars Schauerstück „The Others“ mit Nacho Vigalondos Thrillerkomplex „Timecrimes“ und der überwältigenden Unerklärlichkeit von Gustavo Mosqueras Zeitschleifenmystery „Möbius“ zu einer kleinen südamerikanischen Filmperle.

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Insidious Chapter 2

Nahtlos anknüpfendes Spukhaus-Sequel, dem James Wan in einfallslos-konventioneller Tour jede Unheimlichkeit austreibt.

Insidious Chapter 2 Cover

James Wan, USA 2013
Kinostart: 17.10.2013, DVD/BD-Start: 20.02.2014
Story: Nachdem Elise gestorben und Sohn Dalton aus seinem Koma erwacht ist, hat sich eine bösartige Entität in Vater Joshs Körper versteckt, womit die Familie Lambert weiterhin dem übernatürlichen Terror ausgesetzt ist. Mit Medium Carl will Renai das Geheimnis um Joshs Verbindung in die Geisterwelt lüften.
Von Thorsten Krüger

Wieso sind Geisterfilme nur immer so geistlos? Dabei hat ausgerechnet James Wan mit „The Conjuring“ erst den jahresbesten Horror, nun einen der schwächsten der Saison abgeliefert. Die originellen Eingebungen und die durch eine fabelhafte Kamera unterstützte, Angst-Atmosphäre des sagenhaft preisgünstigen Überraschungshits von 2011 kann Wan trotz haargenau demselben Team vor und hinter der Linse nicht wiederholen.

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Haunter

In der überfrachteten Haunted-House-Mystery zäumt Vincenzo Natali „Nightmare on Elmstreet“ und „The Lovely Bones“ von hinten auf.

Haunter Cover

aka Haunter – Jenseits des Todes, Vincenzo Natali, CA 2013
DVD/BD-Start: 22.05.2014
Story: 1985. Perplex erlebt Lisa den Tag vor ihrem 16. Geburtstags immer wieder, wovon Eltern und kleiner Bruder nichts bemerken. Draußen herrscht undurchdringlicher Nebel. Als sich nach einer Woche der Hausherr vorstellt, der alle als Serienkiller gemeuchelt hat, will Lisa der ewigen Verdammnis entkommen.
Von Thorsten Krüger

Kultklaustrophobiker Vincenzo Natali, der mit seiner metaphysischen SciFi seit „Cube“ aller Originalität zum Trotz stets knapp unter dem Radar blieb (auch „Splice“ brachte nicht den Durchbruch), nimmt sich mit gedrosselte Kreativkraft einer Haunted-House-Mystery an, die als „Groundhog Day“ beginnt und alsdann „The Lovely Bones“ rückwärts in Stil und Optik von „The Others“ erzählt.

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