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Die versunkene Stadt Z

Die Vermessung der Welt als Hybris des weißen Mannes: biografisches Forscherportrait, wohltuend frei von Abenteuer-Modernismen

Die versunkene Stadt Z Cover

The Lost City of Z, James Gray, USA 2016
Kinostart: 30.03.2017
Story: 1906 bricht der britische Colonel Percival Fawcett in den Amazonas auf – die letzte Chance für ihn und seine Frau Nina auf gesellschaftlichen Aufstieg. Mehrfach kehrt er in die grüne Hölle zurück und vernachlässigt seine Familie, findet jedoch nie jene versunkene Hochkultur, der er Zeit seines Lebens nachjagt.
Von Sir Real

Realismus statt Eskapismus lautet die Devise, mit der James Gray seinen New Yorker Gangsterhinterhof („The Yards“) verlässt und sich nach dem großartigen Melodram „The Immigrant“ einem weiteren historischen Stoff andient, der zu überzeugen weiß. Das ist im besten Sinne altmodisches Charakterdrama, Lebenslauf-Porträt und klassisches Abenteuer, eine faktennahe Entdeckung der Langsamkeit anstelle von Hollywood-Hektik.

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The Immigrant

Im Schmelztiegel New York vermitteln Marion Cotillard, Joaquin Phoenix und Jeremy Renner ein exzellentes Erlösungs-Melodram.

The Immigrant Cover

James Gray, USA 2013
DVD/BD-Start: 28.01.2015
Story: Nachdem Soldaten ihre Eltern ermordeten, flieht die Polin Ewa 1921 nach New York, wo ihre tuberkulosekranke Schwester Magda in Ellis Island isoliert wird. Zuhälter Bruno kauft Ewa frei, die sich prostituiert, um Magda wiedersehen zu können. Zu Brunos Missfallen umwirbt sein romantischer Cousin Ewa.
Von Sir Real

Die Tränen der Lady Liberty: Eine berührend melodramatisch-traurige Perspektive auf den amerikanischen Traum und den „pursuit of happiness“ wählt der für seine New Yorker Gangsterepen („The Yards“) berühmte James Gray, Sohn russischer Einwanderer, in einem Distrikt, wo Martin Scorsese seine „Gangs of New York“ zusammenrottete. In dem sensiblen, sanft sentimentalen Drama transportieren die klasse Darsteller viele Gefühle.

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