Schlagwort-Archive: Jim Mickle

Cold in July

Ansehnlicher Southern Noir, der nicht immer fugenlos auf die Spur der Dixie-Mafia und einem Snuff-Pornoring führt.

Cold in July Cover

Jim Mickle, USA/FR 2014
DVD/BD-Start: 05.03.2015
Story: Der sanftmütige Richard erschießt hypernervös und im Affekt einen nächtlichen Einbrecher. Daraufhin bedroht dessen Verbrechervater Russel seine Familie. Als Richard entdeckt, dass der Tote gar nicht Russels Sohn war und die Polizei einiges vertuscht, forscht er mit ihm und Privatdetektiv Jim nach.
Von Gnaghi

Auch nach dem Hinterland-Kannibalendrama „We Are What We Are“ setzt Jim Mickle seinen Kurs der Unberechenbarkeit fort und dient den in Osttexas 1989 spielenden Roman von Joe R. Lansdale an, der auch die Vorlage für „Bubba Ho-tep“ schrieb. Das Verbrechensdrama hat ein namhaftes Darsteller-Trio, einigen Suspense sowie einen hörenswerten 80er-Synthie-Mystery-Score, der zu feiner Film-Noir-Atmosphäre verhilft.

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We Are What We Are

Fine Young Cannibals: Einfühlsames Horrordrama um den Untergang einer Kannibalenfamilie im amerikanischen Hinterland.

 We Are What We Are Cover

Jim Mickle, USA 2013
DVD/BD-Start: 13.12.2013
Story: Als die Mutter an einem Herzinfarkt jäh verstirbt, stehen ihr Witwer und seine drei Kinder vor dem aus. Wer bringt jetzt das Menschenfleisch auf den Tisch? Iris, die älteste Tochter der zurückgezogenen auf dem Land lebenden Familie, soll übernehmen, doch Nachbarn und Behörden werden misstrauisch.
Von Thorsten Krüger

Das Remake von Jim Mickle, der mit geringstem Budget („Mulberry Street“) auf sich aufmerksam machte, hat kaum mehr etwas mit Jorge Graus gleichnamigen Original von 2010 gemein. Er ersetzt die mexikanische Morbidität, die schwül-schmutzigen Gossen und den nihilistischen Kommentar über urbane Armut durch ein sorgfältiges Arthaus-Hinterland-Drama über den Untergang einer Kannibalensippe.

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