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Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere

Theatralik mit Hobbit-Plattfüßen: Die finale Fantasy-Schlacht um Mittelerde gleicht einem einschläfernden Edel-Videogame

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The Hobbit: The Battle of the Five Armies, Peter Jackson, NZ/USA 2014
Kinostart: 10.12.2014, DVD/BD-Start: 23.04.2015
Story: Bard hat den feuerspeienden Drachen Smaug erlegt, seine Heimatstadt aber geht in Flammen auf. Zwerg Thorin verweigert den Menschen die Hilfe und mauert sich in der Bergfestung Erebor ein auf der Suche nach dem Arkenstone, belagert von Elben. Bilbo und Gandalf greifen ein, als ein Ork-Heer anmarschiert.
Von Thorsten Krüger

Der Abschluss von Peter Jacksons zweiter Tolkien-Trilogie greift (viel zu) tief in den Computer-Malkasten, um mit Dramatik und Monstern zuhauf besagte fünf Heere aufeinanderprallen zu lassen; mit Figuren, die einem nichts bedeuten und Fights, die nicht mitreißen, zum Teil deshalb, weil mit CGI jeder Kamerawirbel und Effekt möglich ist und nichts mehr eine Leistung, sondern alles so unecht wie der artifizielle HFR-Look in 3D.

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Dracula Untold

Dracula als liebender Familienvater, der Monster erschafft, um Türkenhorden aufzuhalten. Tragische Mittelalter-Horror-Fantasy zum Schmunzeln.

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Gary Shore, USA 2014
Kinostart: 02.10.2014, DVD/BD-Start: 12.02.2015
Story: Einst wurde Vlad als Kindersoldat von den Türken misshandelt, 1462 fordern diese von dem tributpflichtigen Fürsten 1000 Knaben plus seinen Sohn. Um deren brutales Riesenheer aufzuhalten, schließt Vlad einen Pakt mit einem Höhlendämon, um Superkräfte zu erhalten. Diese haben grauenvolle Nebenwirkungen.
Von Jochen Plinganz

Das Zeitalter der Comic-Superhelden zieht auch am Dracula-Mythos nicht spurlos vorüber. Bram Stokers legendäre Figur wird unter der Produktionsfirma, die „The Dark Knight“ schuf, zur gravitätischen Graphic Novel, zum Prequel – quasi Dracula Begins. Das mittelalterliche Fantasy-Actiondrama mit B-Besetzung hat Werbeclipper/Debütant Gary Shore kontur- und handschriftslos routiniert-uneigenständig ausbedungen.

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Der Hobbit: Smaugs Einöde

Düsterer, actionreicher, kämpferischer: Das Fantasyabenteuer nimmt Fahrt auf zu gewohnt epochaler CGI-Schwulst.

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The Hobbit: The Desolation of Smaug, Peter Jackson, USA/NZ 2013
Kinostart: 12.12.2013, DVD/BD-Start: 11.04.2014
Story: Bilbo, Gandalf und die 13 Zwerge fliehen vor den Orks in den spinnenverseuchten Düsterwald, wo feindselige Elben sie gefangen nehmen. Nach ihrem Ausbruch wollen sie das verlorene Zwergenreich Erebor befreien und landen durch Bard in Seestadt am Fuße des Einsamen Bergs. Dort haust Drache Smaug.
Von Max Renn

Der Mittelpart von Peter Jacksons zweiter Tolkien-Trilogie, des auf drei Spektakel aufgeblasenen 300-Seiten-Jugendbuchs „Der Hobbit“ von 1937, hat mehr Handlung – will heißen: mehr Action – als der doch sehr dünne Erstling und ist wieder Fanfutter, das sonst niemanden sättigt. Das wären allemal wieder sechseinhalb Millionen. Das Beste daran ist dennoch der Simpsons-Spoof: Mehr Spaß und nur eineinhalb Minuten lang.

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