Schlagwort-Archive: Meine Schwestern

Die Wochenstarts vom 06.02.2014

Diese Woche neu im Kino

Blutgletscher Cover

„Rammbock“-Regisseur Marvin Kren lässt in dem apokalyptischen Klimawandel-Alptraum die Tierwelt im Südtiroler Hochgebirge mutieren.
Intensiv gespieltes AIDS-Drama, das ganz sicher Darsteller-Oscars absahnt, aber aus Angst vor Sentimentalität viel zu spröde ausfällt.

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Und morgen Mittag bin ich tot

Feinfühliges Sterbehilfedrama, in dem eine hervorragenden Liv Lisa Fries mit Würde abtritt: ein herzzerreißender Abschied.

Und morgen Mittag bin ich tot Cover

Frederik Steiner, D 2013
Kinostart: 13.02.2014, DVD/BD-Start: 13.08.2014
Story: Mit Hilfe ihrer Oma reist die an einer tödlichen Erbkrankheit schwer leidende Lea heimlich nach Zürich, um dort die in Deutschland verbotene aktive Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Oma, Mutter, Schwester und ein Arzt reisen ihr nach, um sich am letzten Geburtstag um die 22-Jährige zu versammeln.
Von Thorsten Krüger

Beflissentlich üben sich deutsche Filmemacher in der Disziplin des tödlich endenden Krankheitsdramas. Kein Wunder, dass sie langsam gut werden. Richtig gut. So, wie diese einfühlsam-sanfte Tour de Force um die letzten Tage einer jungen, unheilbar an Mukoviszidose Erkrankten, die in Würde sterben will. Herzenswarm, aber ohne je zu verklären, geht Frederik Steiner („Die Todeswelle“) dieses kontroverse Thema offen und ehrlich an.

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Meine Schwestern

Atemberaubend gefühlvolles Abschiedsdrama über das letzte gemeinsame Wochenende dreier Schwestern.

Meine Schwestern Cover

Lars Kraume, D/FR 2013
Kinostart: 06.02.2014, DVD/BD-Start: 02.07.2014
Story: Die von Geburt an unter einem schweren Herzfehler leidende Linda hat eine weitere Operation nicht überlebt. Von der Totenbahre blickt die 30-Jährige auf die vergangenen Tage zurück, als sie vorahnungsvoll ihre beiden Schwestern zu einer spontanen Reise überredete, um sie noch einmal zu sehen.
Von Thorsten Krüger

Der im Kino verblüffend wandlungsfähige „Tatort“-Regisseur Lars Kraume („Die kommenden Tage“) revolutioniert die Disziplin des teutonischen Krankheits- und Sterbedramas. Bar der ungemütlichen Härte eines „Halt auf freier Strecke“ und damit besser, als es der stets so überbewertete Andreas Dresen je sein könnte, fasst Kraume die existentielle Schwermut mit der Leichtigkeit und Klarheit der Nouvelle Vague an.

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