Story:Eine totgeprügelte 20-jährige Weiße ruft in Kapstadt anno 2013 den zulustämmigen Mordkommissionschef Sokehla samt Kollegen Epkeen und Fletcher auf den Plan. Der Mord führt sie auf die Spur einer gefährlichen neuen Droge Namens Tik, das teuflische Erbe eines Geheimprojekts aus Apartheidszeiten.
Von Thorsten Krüger
Eigentlich bietet der Abschlussfilm von Cannes 2013 starken Toback – wenn er a) ein besseres Drehbuch und b) einen fähigeren Regisseur hätte als Jérôme Salle, bekannt für seine beiden comicbasierten „Largo Winch“-Actionabenteuer. Zwischen „Lethal Weapon“-Klischees, schockierenden Gewaltausbrüchen und Politthriller findet der Franzose in seinem stilistischen Steinbruch nur selten die richtigen Ausdrucksmittel.
Düsterer, actionreicher, kämpferischer: Das Fantasyabenteuer nimmt Fahrt auf zu gewohnt epochaler CGI-Schwulst.
The Hobbit: The Desolation of Smaug, Peter Jackson, USA/NZ 2013
Kinostart: 12.12.2013, DVD/BD-Start: 11.04.2014
Story: Bilbo, Gandalf und die 13 Zwerge fliehen vor den Orks in den spinnenverseuchten Düsterwald, wo feindselige Elben sie gefangen nehmen. Nach ihrem Ausbruch wollen sie das verlorene Zwergenreich Erebor befreien und landen durch Bard in Seestadt am Fuße des Einsamen Bergs. Dort haust Drache Smaug.
Von Max Renn
Der Mittelpart von Peter Jacksons zweiter Tolkien-Trilogie, des auf drei Spektakel aufgeblasenen 300-Seiten-Jugendbuchs „Der Hobbit“ von 1937, hat mehr Handlung – will heißen: mehr Action – als der doch sehr dünne Erstling und ist wieder Fanfutter, das sonst niemanden sättigt. Das wären allemal wieder sechseinhalb Millionen. Das Beste daran ist dennoch der Simpsons-Spoof: Mehr Spaß und nur eineinhalb Minuten lang.