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Widows

Viele Stars in einem milieuechten, aber unentschlossenen Heist-Thrillerdrama um drei Frauen, die sich in großer Not behaupten müssen

Widows Cover

aka Widows – Tödliche Witwen, Steve McQueen, GB/USA 2018
Kinostart: 06.12.2018
Story: Als ein Chicagoer Banditentrio beim Millionencoup im Gefecht mit der Polizei stirbt, fordert der bestohlene Gangsterboss das Geld von den Witwen der Toten ein. Mit dem Mut der Verzweiflung planen Veronica, Alice und Linda einen Raubzug, doch die Chancen der um ihr Leben Betrogenen stehen schlecht.
Von David McAllan

„12 Years a Slave“-Regisseur Steve McQueen stellt mit „Widows“ so etwas wie die ernsthafte Oscar-Alternative zur hirnweichen Caper-Comedy „Ocean’s Eight“ vor. Großartige Darsteller bis in kleinste Nebenrollen, Vielschichtigkeit, ein cleveres Lavieren am Schnittpunkt zwischen Genre-Thriller und Charakterstudie, Milieudrama, Politkommentar und Frauenfilm – trotzdem ist das Resultat nicht mehr als die Summe seiner Teile.

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12 Years a Slave

Kompromisslos brutale Anklage gegen die Sklaverei, die zu sehr auf die Oscars zielt, um nachhaltig zu berühren.

12 Years a Slave Cover

Steve McQueen, USA/GB 2013
Kinostart: 16.01.2014, DVD/BD-Start: 16.05.2014
Story: Der Schwarze Solomon Northup lebt als angesehener Bürger mit Frau und Kindern im Staat New York, als ihn trickreiche Menschenhändler entführen, in Ketten legen und mit anderen Leidensgenossen als Sklave nach New Orleans verschiffen. Dort warten auf ihn 12 Jahre unaussprechlicher Qualen.
Von Thorsten Krüger

Schonungslos demonstriert Steve McQueen („Shame“) mit unerbittlichem Historiensozialrealismus der gehobenen Art, was es bedeutet, ein Sklave zu sein und durch körperliche und seelische Folter entmenschlicht zu werden. Eine unsentimental naturalistische Anklage, eindringlich und authentisch gespielt. Ehrfurcht-Pflicht für Kritiker, eingebaute Oscar-Garantie, mutige US-Vergangenheitsbewältigung, Fall abgeschlossen?

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