Bleierne Indie-SciFi, die unoriginell durch ein surreales Low-Budget-Drama schleicht.
William Eubank, USA 2014
Kinostart: 10.07.2014, DVD/BD-Start: 07.11.2014
Story: Der an den Beinen gelähmte Nic, seine Freundin Haley und Kumpel Jonah sind Studenten am MIT. Sie lokalisieren das Signal des Hackers Nomad auf einer Fahrt durch Nevada. In der Wüstenkate brechen sie zusammen und Nic erwacht in einem Quarantäne-Labor, wo ihn das Team von Dr. Damon festhält.
Von Sir Real
„The Signal“, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen, genialen Störsignal-Apokalypse-Triptychon von 2007, ist William Eubanks Zweitling nach seinem Einstand 2011 mit „Love“ – und wie dieser ein Sundance-gewerbliches Alternative/Mumblecore-Getue. Der Stil ähnelt „I Origins“, der aber mit seiner Wendung emotional packt, während Eubanks lahm vor sich hin treibt und mehr auf Metaphorik denn Realismus setzt.
Story: Am letzten Tag der sechsmonatigen Aurora Mars Mission 2 wachsen die Spannungen zwischen der heimkehrreifen Besatzung der Tantalus Base auf dem roten Planeten. Als ein Forscher in eine Höhle einbricht, wird er mit einer fremden Bakterienart kontaminiert, die sich als gefährliche Seuche erweist.
Von Thorsten Krüger
Man kann sich darüber beschweren, Ruairi Robinsons SciFi-Horror nach einer Kurzgeschichte von Sydney J. Bounds kreuze nur „Alien“ mit „The Thing“ als „The Andromeda Strain“ auf dem Mars. Was er auch weidlich tut. Man kann auch monieren, Liev Schreiber, Elias Koteas und Olivia Williams in der früh beendeten Ripley-Rolle seien unterfordert. Aber damit verkennt man die Qualitäten eines ziemlich unheimlichen Werks.