„Teen Wolf“ für arbeitsscheue Säufer – Loser-Komödie und Monster Movie vereint der Kanadier Lowell Dean gewitzt und weit smarter als andere Vertreter der B- respektive C-Liga. Ein beachtlicher Qualitätssprung nach dem Slasher „13 Eerie“, wieder voller Kenntnis des Genres, nur diesmal passt die rotzrockige Attitüde, das Gespür für Komik und die Hingabe zum Detail, die sich in handgemachten Schleim- und Splatter-Effekten niederschlägt. Charme pur!
Originelles und durchweg goutierbares Make-Over des Werwolfmythos’ als Found-Footage-Horror.
William Brent Bell, USA 2013
DVD/BD-Start: 06.10.2014
Story: Nur die Ehefrau hat den Angriff einer wilden Bestie auf ihre Familie im Frankreichurlaub überlebt. Die Behörden verhaften den stark behaarten Talan, der eisern schweigt. Verteidigerin Kate und ihre beiden rivalisierenden Mitarbeiter Gavin und Eric vertreten den Angeklagten – ein äußerst gefährlicher Job.
Von Gnaghi
Nach den Bravo-Posterboys aus der „Twilight“– und den Actionplay-Computerfiguren der „Underworld“-Reihe ist es eine Wohltat, die vom Genre zuletzt stiefmütterlich behandelten Wolfsmenschen in einem kleinen, aber gekonnt schaurigen Pseudo-Doku-Schocker aufgefrischt zu sehen. William Brent Bell nutzt nach seinem unverdient erfolgreichen Exorzisten-Horrorhit „Devil Inside“ die gleiche Methode qualitativ verbessert.