Diese Woche neu im Kino
Indie-Gewerbeartiges SciFi-Drama, dem der eigene Stil erheblich im Wege steht, eine eigentlich berührende Reinkarnations-Story anzubringen.
Nach dem von Baran bo Odar („Das letzte Schweigen“) mitverfassten und überinszenierten, aufgedonnerten Nachtglanzthriller nach der turbogestylten Designvorlage „gefährlich“ steht fest: Es gibt nur ein gutes deutsches Hackerdrama – Hans-Christian Schmids „23“. Der technisch aufwendige, handwerklich arg schludrige Pop-Reißer indes beleidigt fortwährend die Intelligenz, ist bei ausgeschaltetem Gehirn aber goutierbar.