Die Karte meiner Träume

Der „Amélie“-Schöpfer vergnügt mit einem liebevoll-skurrilen Kunstmärchen um die extravagante Reise eines Wunderkinds.

Die Karte meiner Träume Cover

The Young and Prodigious T.S. Spivet, Jean-Pierre Jeunet, 2013
Kinostart: 10.07.2014, DVD/BD-Start: 26.11.2014
Story: Der 10-jährige Tecumseh Sparrow Spivet verbringt seine Kindheit auf einer Ranch am Fuße der Rocky Mountains. Während eine Tragödie das Leben des verkannten Genies überschattet, reist er heimlich allein nach Washington, um im Smithsonian Museum den Baird-Preis für seine Erfindung entgegenzunehmen.
Von Thorsten Krüger

Für sein englischsprachiges Heimatmärchen hat sich der französische Regiezauberer Jean-Pierre Jeunet das verschrobene Buchdebüt von 2009 des Brooklyner Literaturshootingstars Reif Larsen ausgesucht. In gewohnt magisch-poetischem Realismus spinnt Jeunet zwölf Jahre nach „Die fabelhafte Welt der Amélie“ in dessen Façon eine verschrobene 3D-Familientragikomödie, die mit Detailversessenheit und Sentimentalität beglückt.

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