Story: Der arglose Jerry hat zur Freude seiner Therapeutin einen Job als Lagerist in der Badewannenfabrik des Provinzkaffs Milton ergattert. Er fährt auf Buchhalterin Fiona ab, tötet sie aber versehentlich, woraufhin die Stimmen seiner Haustiere und ihr Kopf im Kühlschrank weitere Spielkameraden fordern.
Von Thorsten Krüger
Die iranische Künstlerin Marjane Satrapi, die ihrem Anspruch mal mehr (in der autobiografischen Animation „Persepolis“), mal weniger („Huhn mit Pflaumen“) gerecht wird, pausiert beim Autorenfilm und übernimmt sich etwas beim Versuch, der Aufgabenstellung „schwarze Killerkomödie“ originelle Aspekte zu entlocken. Unentschlossen verrührt sie „Office“-Satire, tragisches Psychodrama, Gore-Groteske und Serienmörderthriller.
Brad Furman, USA 2013
Kinostart: 17.10.2013, DVD/BD-Start: 03.03.2014
„Wall Street“ als attraktiv besetzte Casino-Variante um (Online)Glücksspiel auf Costa Rica: Wie in „Paranoia“ – nicht so gelackt, aber ähnlich hohl – steht wieder ein sexy Staraufgebot bereit, der Faszination des mondänen Milliardärmilieus zu verfallen. Was an einem Princeton-Studenten (Justin Timberlake) gerissen sein soll, der von einem charismatischen Poker-Paten (Ben Affleck) zum naiven Bauernopfer im amoralischen Ponzi-Spiel erkoren wird, kann Brad Furman („Der Mandant“) zu keinem Zeitpunkt glaubwürdig erklären.