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Fatal Frame

Japanische Coming-of-Age-Gothic, die faszinierend ein geisterhaftes Mysterium webt, ihren enormen Zauber aber wieder einbüßt

Fatal Frame Cover

Gekijô-ban: Zero, Mari Asato, J 2014
ohne deutschen Start
Story: Seit die von allen bewunderte Aya sich in ihrem Zimmer eingeschlossen hat, sind Nonnen und Eleven einer Klosterschule nahe eines Bergstädtchens in Aufruhr. Als Asumi spurlos verschwindet und ihre Freundin Michi Geister sieht, verdichten sich Gerüchte um einen Fluch, der nur Frauen befällt.
Von Caroline Lin

„Fatal Frame“ – nicht zu verwechseln mit dem lausigen Giallo „Fatal Frames“ – ist die Verfilmung der bei uns als „Project Zero“ bekannten japanischen Survival-Horror-Adventure-Reihe, von dem Tecmo seit 2001 fünf Konsolengames programmiert hat. „Bilocation“-Regisseurin Mari Asato widmet sich dem geisterhaften Geheimnis femininer Adoleszenz, was ihr faszinierend kunstvoll gelingt, den Zauber aber nicht wahren kann.

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Bilocation

Die erschütternden Enthüllungen um unheimliche Doppelgänger sind weniger klassischer J-Horror denn cleveres Identitäts-Drama.

Bilocation Cover

Bairokêshon, Mari Asato, J 2013
ohne deutschen Start
Story: Malerin Shinobu verzweifelt an der Fertigstellung einer Kohlezeichnung für einen Kunstwettbewerb. Da klingelt ihr neuer, blinder Nachbar Masaru und wenige Monate später sind beide verheiratet. Bis eine Doppelgängerin auftaucht und Shinobu von einer Gruppe verschleppt wird, die das gleiche Problem hat.
Von Caroline Lin

Statt der ewigen Geisterschrecken, seit „Ringu“ übliche Standards des japanischen Horrormetiers, nutzt diese schlaue Adaption eines Buchs von Haruka Hôjô den creepy style der Kiyoshi-Kurosawa-Schule („Cure“, „Doppelganger“). Mari Asato, Veteranin vieler Low-Budget-Schocker („Ju-On: Black Ghost“, „Ring of Curse“, die „The Chasing World“-Reihe) gelingt eine Weird Fiction um Existenzrästel tragischer Dimensionen.

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